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    Blick in die Praxis: Diversity-Maßnahmen bei d.vinci

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    Blick in die Praxis: Diversity-Maßnahmen bei d.vinci

    Wir bei d.vinci haben gemerkt, dass Diversity-Themen immer wichtiger werden.

Wir sind zudem überzeugt, dass Diversity nicht dadurch gelebt wird, sich ein Logo einer Initiative in den Footer zu setzen, sondern dass eine gelebte diverse Unternehmenskultur für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens essentiell ist. Darum haben wir in den letzten 1 ½ Jahren einige Maßnahmen eingeführt und umgesetzt, die uns in diesem Bereich hoffentlich helfen. Wir wissen aber auch, dass wir noch lange nicht am Ende des Weges angekommen sind und wir noch viel mehr tun können. Darin möchten wir hier gerne Einblick geben.

Diversity bei d.vinci

Zugegeben: Unsere Belegschaft ist nicht besonders divers. Wir haben ca. 50:50 Männer und Frauen bei d.vinci, die meisten befinden sich in ihren 30ern. Genau deswegen war es uns aber so wichtig, uns trotzdem offen für alle zu präsentieren. In den letzten Monaten haben wir einige Maßnahmen in die Hand genommen, die uns dabei helfen sollen.

Umbenennung von HR in People & Culture

Wir haben unser Team HR (Human Resources) vor einiger Zeit in People & Culture umbenannt. Den Begriff Human Resources fanden wir schon länger nicht mehr passend, da er nicht den Menschen ins Zentrum stellt, sondern nur seinen wirtschaftlichen Faktor. Wir allerdings glauben an die Kraft des menschlichen Miteinanders und daran, dass genau diese Menschen die Organisation ausmachen und nicht bloß eine Ressource sind, die sich das Unternehmen zu eigen macht. Daniela aus dem Team People & Culture äußerte sich dazu so: „Ich fühle mich mit der Bezeichnung People & Culture sehr wohl. Es sagt aus, dass jede:r einen wichtigen Teil zu d.vinci beiträgt. Der Begriff signalisiert Offenheit und lässt Vielfalt zu und er signalisiert vor allem Akzeptanz.“  

Es ist unser Ziel, eine motivierende Arbeitsumgebung zu schaffen, in der jede:r sein/ihr volles Potential entfalten kann. Unsere flachen Hierarchien und selbstorganisierten Teams helfen uns dabei. Was durch den Begriff People & Culture ebenfalls zum Tragen kommt ist die Tatsache, dass wir an Teamleistungen glauben, nicht an Einzelleistungen. Jede:r trägt seinen/ihren Teil dazu bei, dass wir erfolgreich sind.

Genderneutrale Sprache

Viele können es vielleicht schon nicht mehr hören, aber man kommt, ob man möchte oder nicht, an genderneutraler Sprache nicht mehr vorbei. Überall findet man neutrale Formulierungen oder sprachliche Anpassungen in Form von * und :. Auch wir haben uns im Frühjahr 2021 dazu entschieden, mit unserer neutralen Sprache ein Zeichen für Offenheit und Diversität zu setzen.

Angefangen haben wir mit Anpassungen in Blogartikeln. Wir merkten aber schnell, dass dies weder für uns noch für die Außenwelt ausreichend ist. Also haben wir recht zügig entschlossen, zukünftig überall, wo es uns möglich ist, genderneutrale Sprache zu verwenden. Das gilt sowohl für Social Media, als auch für Werbemittel oder eben manchmal auch in E-Mails. Wir haben dann auch alle Texte auf der Website angepasst. Geholfen hat uns dabei eine Liste mit neutralen Begriffen, die wir stetig erweitert haben. In dieser Liste stehen zum Beispiel folgende Begriffe:

  • Benutzende
  • Bewerbende
  • Mitarbeitende
  • Zuständige
  • Arbeits-/Fachkraft
  • Team(-mitglied)
  • Person
  • (Fach-)Personal
  • Leitung
  • Belegschaft

Es gab natürlich aber auch Herausforderungen. An vielen Stellen ist es nicht ausreichend, einen Doppelpunkt und in an Wörter zu hängen. Wir haben uns allerdings bewusst für die Variante mit dem Doppelpunkt entschieden, weil diese barrierefrei lesbar ist.

Zudem ist die Entscheidung zur Einführung von genderneutraler Sprache natürlich eine Entscheidung, die alle betrifft. Wir arbeiten gerade daran, die Wichtigkeit der Entscheidung allen deutlich zu machen. Zeitgleich möchten wir aber nicht nur den Zeigefinger erheben, sondern jede:n selbst entscheiden lassen, wie sehr er/sie sich von neutraler Sprache beeinflussen lässt. Wir wissen auch gar nicht, ob wir alles richtig machen – sofern es überhaupt ein richtig gibt. Wir haben versucht, ein gewisses Grundgerüst aufzustellen, an dem sich alle orientieren können. Dieses zeigt beispielsweise auf, dass wir versuchen, nur Begriffe zu gendern, die wirklich auf Menschen/Personen referenzieren. Geschlechtslose Entitäten wie „Arbeitgeber“ gendern wir allerdings nicht.

Wir versuchen, aus jedem Feedback und auch aus jedem Fehler zu lernen und wissen, dass wir zwar auf dem richtigen Weg sind aber auch noch ein gutes Wegstück vor uns liegt.

Charta der Vielfalt & Love HR, hate racism

Anfang 2022 wollten wir noch ein weiteres Zeichen setzen und entschieden uns, Mitglied der Charta der Vielfalt zu werden. Die Initiative steht für Diversity in der Arbeitswelt und ist sich damit sicher, einen wertvollen Beitrag gegen den Fachkräftemangel zu leisten. Diverse Teams bringen bessere Lösungen und innovativere Produkte.

Das können wir genauso unterschreiben und starteten daher den Aufnahmeprozess. Mittlerweile sind wir Mitglied und haben uns auch direkt entschieden, beim Diversity Day 2022 mitzuwirken. Dieser findet am 31.05.2022 statt. Wir möchten an diesem Tag #FlaggefuerVielfalt zeigen und werden vor allem online auf den Tag aufmerksam machen.

Wir unterstützen außerdem noch die Initiative „Love HR, hate racism“, die zum Ziel hat für das Thema Rassismus und Rechtspopulismus zu sensibilisieren. Wir sind ebenfalls überzeugt, dass Personaler:innen eine gesellschaftliche Verantwortung haben und sich für eine diskriminierungsfreie Unternehmenskultur einsetzen sollten. 

Wie geht’s weiter?

Wie oben beschrieben tun wir schon einige Dinge, um Offenheit und Akzeptanz von Diversität zu signalisieren. Sicherlich ist das aber noch nicht das Ende der Fahnenstange. Wir sind gespannt, wie uns das Thema Diversity in den nächsten Wochen und Monaten begleiten wird und was sich in diesem Bereich vor allem in der HR-Branche noch tun wird.

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