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  • Unsere Mitarbeitenden Agnes und Jozef sitzen lächelnd nebeneinander am Meetingtisch, während sie miteinander sprechen. Das Bild ist geschmückt mit einer türkisen Welle, einem Glühbirnen-Symbol und dem Titel des Blogbeitrags.

    d.vinci Research: Wie geht es Talenten?

  • Topic: Recruitingspot

    d.vinci Research: Wie geht es Talenten?

    Was bewegt die Talente da draußen? Worauf legen sie wert, was stört sie bei Bewerbungen und was finden sie besonders gut?

d.vinci wollte es genauer wissen, daher haben wir selbst Talente bei der Jobsuche befragt. Dafür haben wir Talente aus verschiedenen Branchen und Berufen und an verschiedenen Punkten im Bewerbungsprozess zu d.vinci eingeladen und befragt.

Aufbau unserer Research

Wir haben die Research in zwei Teilen durchgeführt.

Teil 1: Qualitative Tiefeninterviews mit Eye-Tracking im d.vinci Labor  
7 Teilnehmende, davon 4 weiblich, 3 männlich. Das Alter war möglichst gemischt, ebenso die Art der Jobsuche: 2 waren noch in Studium oder Ausbildung, 1 Führungskraft, 2 „White Collar“ und 2 „Blue Collar“ Jobsuchende. Alle befanden sich gerade aktiv im Bewerbungsprozess.  

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Teil 2: Aus den Ergebnissen haben wir eine semi-quantitative Studie mit 300 Fragebogenteilnehmern aus einem Panel mithilfe von Appinio rekrutiert. Davon war 1/3 aktiv auf Jobsuche. 2/3 waren interessiert am Jobwechsel aber hatten noch keine Bewerbung abgeschickt.  60% waren bereits in einem Vorstellungsgespräch während der Jobsuche.

Wir wollten von Talenten wissen: „Womit würdest du die Jobsuche vergleichen?“  

Die Ergebnisse sind eindeutig. Für die meisten Talente ist das Jobsuchen ambivalent und ein wenig stressbeladen.  

Die Situation ist am ehesten mit Abschluss und Neuanfang zu vergleichen. Der Vergleich mit einer Prüfungssituation ist ebenso verbreitet. Auch Dating oder Kennenlernen, ein ebenso ambivalentes Gefühl, findet noch Resonanz. Eindeutig negativ oder eindeutig positiv belegte Situationen hingegen sind seltener. Nur die wenigsten Talente finden die Situation belanglos.  

In einer Situation wie dieser ist für Talente die direkte Nähe mit den Recruiter:innen besonders wichtig. Wir haben nur Talente befragt, die gerade aktiv suchen. Auf die Frage, was sie als besonders unangenehm empfinden, antworten viele „Lange auf Antwort warten“. Fast jedes Talent hat eine Geschichte davon, wie Firmen wochenlang keine Rückmeldung geben. Die Gefühle, die das auslöst, werden mit einer emotionalen Achterbahn gleichgesetzt.  

Recruiter:innen können entsprechend mit persönlicher, transparenter Kommunikation punkten. Alles, was den Faktor „Prüfungssituation“ reduziert, bindet Talente schon früh an potentielle zukünftige Arbeitgebende.  

Was bedeutet das für uns?   

Talente wollen sich bewerben. Wenn sie den Entschluss gefasst haben, aktiv auf Jobsuche zu gehen, befinden sie sich in einem Motivationsschub. Wir als Organisationen auf der anderen Seite müssen „nur“ noch die Hindernisse aus dem Weg räumen, um zukünftige Mitarbeitende willkommen zu heißen.

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