Anforderungsprofil
Das Anforderungsprofil beschreibt einen festen Teil innerhalb einer Stellenausschreibung.
Anforderungsprofil
Was ist das Anforderungsprofil?
Das Anforderungsprofil gehört zu jeder Stellenausschreibung dazu und listet auf, was ein Unternehmen von einem/einer Bewerber:in erwartet, damit der Bewerbende die Stelle erfolgreich ausführen kann.
Beim Anforderungsprofil kann man in zwei Kategorien unterscheiden:
- Fachliche Fähigkeiten
- Soziale Skills
Beide Kategorien können je nach ausgeschriebener Position sehr unterschiedlich aussehen, idealerweise sind die beiden Bereiche aber ungefähr gleich gewichtet.
Beispiele für fachliche Fähigkeiten:
- Fähigkeiten im Umgang mit MS Office
- Fundierte Photoshop-Kenntnisse
- Sicherer Umgang mit Alphaplan
Beispiele für soziale Skills:
- Teamgeist
- Kommunikationsfähigkeit
- Verantwortungsbewusstsein
Häufig entscheidet das Anforderungsprofil darüber, ob sich ein:e Interessent:in beim Unternehmen bewirbt oder nicht. Idealerweise werden die genannten Punkte im Profil beim Vorstellungsgespräch überprüft bzw. erläutert, um sicher zu sein, dass die Person ins Unternehmen passt.
Achten Sie beim Anforderungsprofil, vor allem bei den weicheren Skills darauf, wirklich Dinge aufzuzählen, die Ihnen besonders wichtig sind bzw. die zur Erfüllung der Stelle essentiell sind. Reine Worthülsen wie „Teamgeist“ machen wenig Sinn, wenn die Person am Ende häufig alleine oder maximal zu zweit arbeitet. Versuchen Sie sich also, auch in diesem Bereich, von Ihren Mitbewerber:innen abzugrenzen, in dem Sie ein Anforderungsprofil erstellen, welches authentisch passt und wirklich zur offenen Position passt. Nur so können Sie Interessent:innen erreichen, die wirklich passend sind und mit denen der Bewerbungsprozess weitergehen kann. Sie haben nichts gewonnen, wenn Sie zwar viele Bewerbungen erreichen, diese aber alle sofort aussortiert werden, weil Sie beim Lesen das Gefühl haben, dass Sie nicht auf die Stelle passen. Das vermeiden Sie mit einem passgenauen Anforderungsprofil.
Wichtig ist hier aber auch, die Stelle nicht unendlich lang zu machen. Sie sollten keine 30 Punkte aufschreiben, auch wenn Ihnen diese alle wichtig erscheinen. Fokussieren Sie sich auf die Kernfähigkeiten, sonst schrecken Sie mögliche Interessent:innen ab, da eine Person unmöglich alles mitbringen kann. Versuchen Sie auch nicht, Anforderungen zu stellen, die kaum jemand erfüllen kann. Ein Mitte 20-jähriger, der nach dem Studium voll motiviert ins Berufsleben startet, wird kaum schon 10 Jahre Berufserfahrung haben.
Seien Sie außerdem offen für Quereinsteiger und Initiativbewerbungen: Nur wenn Sie Offenheit signalisieren, bewerben sich möglicherweise auch Personen, die zwar nicht alle Punkte des Anforderungsprofils erfüllen, aber menschlich perfekt zu Ihnen passen.