Was bewegt die Talente da draußen? Worauf legen sie wert, was stört sie bei Bewerbungen und was finden sie besonders gut?
Betreuungsphase
Die Betreuungsphase beschreibt die vierte und letzte Phase des Onboardings.
Betreuungsphase
Was ist die Betreuungsphase und wann findet sie statt?
Die Betreuungsphase beschreibt die vierte und letzte Phase des Onboardings. Zuvor finden die Phasen Absichtserklärung, Preboarding und Onboarding statt. Die Betreuungsphase findet nach dem eigentlichen Onboarding statt und beginnt meist mit dem Ende der Probezeit. Sie hat keinen fest terminierten Endzeitpunkt, da sie die komplette Zeit eines Teammitglieds im Unternehmen beschreibt; die Betreuungsphase endet erst mit dem Austritt des Mitarbeitenden bzw. dem Offboarding.
Was ist in der Betreuungsphase wichtig und was ist das Ziel?
Das oberste Ziel in der Betreuungsphase sollte sein, den Mitarbeitenden zur eigenständigen Arbeit zu befähigen bzw. ihm/ihr die Initiative zur Umsetzung eigener Ideen aufzuzeigen. Denn, auch in der Betreuungsphase ist es wichtig die Bindung zwischen Mitarbeitendem und Unternehmen stets zu fördern und auf einem guten Niveau zu halten.
Dies geschieht bei dem Mitarbeitenden insbesondere durch das Gefühl „angekommen zu sein“ und als Person wertgeschätzt zu werden. Dies sollte seitens des Unternehmens durch regelmäßige Feedback- und Perspektiv-Gespräche gefördert werden. Dazu muss es aber nicht immer ein von langer Hand geplanter Termin sein, auch ein kurzes Gespräch an der Kaffeemaschine in dem nach dem Befinden oder Anregungen gefragt wird, zählt dazu. Wichtig ist dabei nur: Ihr Interesse muss ernstgemeint sein. Ein flüchtiges „Wie läuft´s, alles gut?“, bei dem der Mitarbeitende das Gefühl hat, es handelt sich um eine Floskel und kein echtes Interesse, ist eher kontraproduktiv.
Ebenso wichtig in der Betreuungsphase ist es, dass der neue Mitarbeitende nicht nur die Möglichkeit bekommt, sich mit seinem Team/direkten Vorgesetzten auszutauschen, sondern dass auch die Geschäftsführung und HR für Gespräche zur Verfügung stehen. Wenn die Betreuungsphase gut läuft, können auch schnell und frühzeitig Schwierigkeiten erkannt und behoben werden.
Schön ist es, wenn im Unternehmen grundsätzlich die Möglichkeit besteht, auch anonym Feedback zu hinterlassen, beispielsweise durch einen Postkasten oder durch Umfragen.
Generell gilt auch, dass nur weil ein Teammitglied mittlerweile schon mehr als sechs Monate bei Ihnen ist, man ihn/sie nicht alleine lassen sollte. Auch jemand, der schon einige Zeit an Board ist, kennt noch nicht alles und wird immer mal wieder mit Dingen konfrontiert, die neu sind und wobei Hilfestellung benötigt wird.
Warum ist die Betreuungsphase so wichtig?
Eine gute Betreuungsphase sorgt dafür, dass sich der Mitarbeitende auch nach vielen Jahren noch wohl bei seinem Unternehmen fühlt und positiv von seinem Arbeitgeber spricht. Eine offene Kultur sorgt für Zufriedenheit und Wertschätzung gegenüber dem Teammitglied.