Was bewegt die Talente da draußen? Worauf legen sie wert, was stört sie bei Bewerbungen und was finden sie besonders gut?
Training on the job
Mit Training on the Job ist das Erlernen des Jobs direkt am Arbeitsplatz gemeint.
Training on the job
Die sogenannten Trainees sind häufig Hochschulabsolvent:innen und sollen jetzt innerhalb eines Jahres neben dem theoretischen Wissen auch an die Praxis (training on the job) herangeführt werden. Ihnen steht immer ein:e erfahrene:r Mitarbeiter:in zur Seite, der/die ihnen alle nötigen Aspekte des Berufs nahelegt. Dies können neben den spezifischen Aufgaben der Person auch die Unternehmenswerte oder –ziele sein.
Neben dem klassischen Training-on-the-Job, bei dem eine eins-zu-eins-Betreuung stattfindet, gibt es auch noch verschiedene andere Methoden:
Dieses Verfahren kennt man beispielsweise von betrieblichen Ausbildungen. Der Trainee geht hierbei durch unterschiedliche Abteilungen des Unternehmens, um dieses besser kennenzulernen.
Hier werden dem Trainee nach und nach mehr Aufgaben zur selbstständigen Bearbeitung übertragen, sodass dieser sich an die Abläufe derer gewöhnen kann und die Motivation gesteigert wird.
Job Enrichment
Dieses Verfahren wird schwerpunktmäßig bei angehenden Führungskräften angewendet. Dem Trainee werden hierbei temporär Aufgaben übertragen, die einer höheren Verantwortung bedürfen. Dies kann beispielweise die Urlaubsvertretung einer Führungsposition sein. Der Trainee soll dadurch mehr Praxiserfahrungen sammeln, welche er später anwenden kann.
Vor- und Nachteile des Training on the Job
Diese Art des Trainings kann in jeder Position angewendet werden. Ob es der Berufseinstieg oder auch nur eine Weiterbildung ist, der/die Mitarbeitende ist direkt im Geschehen, lernt praxisbezogen genau das, was nachher verlangt wird und hat direkt engen Kontakt zu Kolleg:innen.
Nachteilig ist, dass meist direkt mit der Tür ins Haus gefallen wird, es also keine lange Einarbeitungs- bzw. Orientierungsphase gibt. Außerdem lernt der Trainee ausschließlich die Praxis von einem Unternehmen kennen, kann das Wissen also ggf. nicht im späteren Berufsleben anwenden und bekommt auch häufig nicht das Theoriewissen vermittelt.
Von großer Bedeutung sind beim Training on the Job regelmäßige Feedbackgespräche und eine regelmäßige Kontrolle der ausgeführten Tätigkeiten, um Fehler früh zu erkennen oder natürlich möglichst zu vermeiden.
Wird einem Trainee neben ausschließlich praxisbezogenen Tätigkeiten auch die Theorie vermittelt, wird von Training near the Job gesprochen