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    Wichtiger Part im Onboarding: Aktivierung der Fachbereiche

    In Janines und Noras Arbeit haben wir in der Vergangenheit schon einmal Einblick gegeben.

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Neben der Relevanz der sozialen und kulturellen Integration als Säulen im Onboarding, möchten die beiden Awareness für ein ganzheitliches Onboarding schaffen – nämlich indem das Onboarding nicht nur Aufgabe von HR ist, sondern auch in den einzelnen Fachbereichen liegt.

Viele Personalabteilungen möchten ihre Fachbereiche stärker in die Onboardingprozesse neuer Kolleginnen und Kollegen involvieren, stehen allerdings vor der Herausforderung, diese für das Thema zu gewinnen.

Zuständigkeit des Onboardings

Fast automatisch kommt dabei die Frage auf, wer überhaupt für das Onboarding zuständig und verantwortlich ist – vor allem auch, was die Vermittlung der Kultur betrifft. Diese existiert als Makrokultur zwar im gesamten Unternehmen, es gibt aber auch sogenannte Mikrokulturen, die sich in den einzelnen Teams ausbilden. Und wer könnte diese Besonderheiten besser vermitteln als die Fachbereiche selbst?

Viele verbinden Onboarding mit einer Aufgabe, die in Personalabteilungen verortet ist, doch überführt man den Begriff ins Deutsche, steht dieser für Einarbeitung. Die Einarbeitung selbst kann aber viel besser am „Point of Work“ geschehen. Also an dem Ort, an dem die Onboardees täglich mit ihren Teammitgliedern zur Arbeit zusammenkommen und die Aufgaben konkret kennenlernen, sei es nun remote oder vor Ort. So gestaltet sich eine onboardeezentrierte Integration.

Die Realität sieht leider vielerorts anders aus

Im Arbeitsalltag hat sich das oben vorgestellte Vorgehen allerdings noch nicht überall durchgesetzt: Da bleiben Schnittstellenaufgaben zwischen Personal- und Fachabteilung lange liegen, da die HR Kolleg:innen nicht immer Rückmeldungen erhalten.

Der Grund dafür ist verständlich: Eine tiefere Integration der Fachbereiche ins Onboarding bedeutet für sie Mehraufwand, vor allem für die dortige Führungskraft. Allerdings sollte es zum Verständnis einer Führungskraft gehören, Sorge dafür zu tragen, dass sich das eigene Team (inklusive der Onboardees) wohlfühlt und idealerweise zu Bestleistungen motiviert ist. Ein umfassendes Onboarding führt schließlich zu einer deutlichen Identifizierung mit dem neuen Arbeitgeber und bietet die Basis, um Frühfluktuation zu vermeiden.

Für Personalabteilungen stellt sich also die Frage, wie sie den Mehraufwand vor dem Fachbereich argumentieren können.  

Wie kann d.vinci dabei helfen, die Fachbereiche im Onboarding stärker einzubinden?

In unseren d.vinci Workshops zur Aktivierung der Fachbereiche nutzen wir hierfür eine Methode namens „Semantische Analyse“. Dahinter versteckt sich eine Brainstormingtechnik, die für ausgewählte Themen sensibilisiert.

Zu Beginn werden zentrale Begrifflichkeiten dieser Themen vorgestellt, z.B. „Onboarding“, „Bindung“ oder „Fluktuation“. Anschließend notieren die Teilnehmenden alle Assoziationen, die ihnen dazu einfallen. Es geht wie immer im Brainstorming um Quantität der Ideen, denn auch aus paradoxen Ideen können bei näherer Betrachtung sehr wertvolle Ansätze entstehen. Am Ende haben die Teilnehmenden im Optimalfall ein schärferes Bewusstsein hinsichtlich der Notwendigkeit des Umdenkens in Bezug auf das Onboarding. Idealerweise ergeben sich aus der Methode auch Maßnahmen, die direkt in bestehende Onboardingprozesse überführt werden können.

Bei all diesen Dingen helfen euch Nora und Janine gerne weiter. Mehr Informationen findet ihr hier: https://www.dvinci.de/onboarding-workshops/

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