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    d.vinci stellt vor: Unser Partner textkernel

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    d.vinci stellt vor: Unser Partner textkernel

    “Partnerschaftlich zusammenarbeiten” – ein zentraler Gedanke, der uns bei d.vinci sehr wichtig ist. Doch was bedeutet das? Wer sind überhaupt unsere Kunden und Geschäftspartner und was machen diese eigentlich? Und wie arbeiten wir mit Ihnen zusammen?

Diese und mehr Fragen möchten wir gerne in unserer neuen Rubrik „d.vinci stellt vor“ klären.

Wir treffen die Ansprechpartner unserer Kunden und Geschäftspartner zum Interview und schnacken einfach mal ein bisschen. Heute sprechen wir mit Markus Blocks von unserem lieben Partner textkernel

Hallo Markus, schön, dass du da bist. Erzähl uns doch ein bisschen von dir.

Hallo! Vielen Dank für die Einladung und für die lange und sehr gute Zusammenarbeit, die Textkernel und d.vinci verbindet. Ich gehöre seit 2018 zum Textkernel-Team in Deutschland und bin mitverantwortlich für das Business Development in der DACH-Region. Dabei kümmere ich mich vor allem um unsere Corporate-Kunden. Nach meinem Studienabschluss als Diplom-Ökonom bin ich nun seit 25 Jahren in Vertriebs- und Beratungspositionen tätig, davon mittlerweile fast 20 Jahre im HR-Software Umfeld.

Markus Blocks von textkernel

Was macht denn Textkernel genau?

In einem Satz kann man sagen: Textkernel entwickelt Lösungen, die dabei helfen, Menschen und Jobs zusammenzubringen. Technologisch basiert das auf Künstlicher Intelligenz.

Wir vereinfachen Recruiting-Prozesse, verbessern die Candidate Experience auf Karriereseiten, sorgen so für schnellere und günstigere Personalbeschaffung oder machen interne Datenbanken leicht durchsuchbar. Unser Analysetool Jobfeed hält außerdem täglich den Arbeitsmarkt in verschiedenen Ländern im Blick.

Zu den Kunden gehören neben Software Anbietern (z.B. von Personalsystemen und Bewerbermanagement-Lösungen) auch HR-Abteilungen von Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen sowie Personaldienstleister aller Größenordnungen.

Textkernel wurde 2001 als Spin-Off der niederländischen Universitäten Amsterdam, Tilburg und Groningen gegründet. Wir feiern also in diesem Jahr 20-jähriges Jubiläum und gehören zu den Pionieren auf dem Gebiet der KI für HR und Recruiting.

Mit welchen konkreten Problemstellungen wenden sich Unternehmen an euch? Wie helft ihr dabei weiter?

Die Herausforderungen, an denen wir mit unseren Kunden arbeiten, sind sehr vielfältig. Das fängt an beim automatisierten Erfassen von Lebensläufen. Das Produkt Extract! ist das führende Parsing-Tool am Markt und befreit Recruiter von manueller Arbeit. Es kann auch direkt auf Karriereseiten eingesetzt werden und dort den KandidatInnen zeitaufwendige Erfassung aller Details aus dem Lebenslauf abnehmen.

Unsere Produkte Search! und Match! werden von Unternehmen genutzt, die eingehende Bewerbungen schnell in ein Ranking oder eine Shortlist bringen und ihre Datenbanken und Talent-Pools effizient durchsuchen wollen. Search ist eine semantische Suche. Es filtert also nicht nur nach dem eingegebenen Suchwort, sondern kennt auch alle denkbaren Synonyme und fragt diese mit ab. Mit unserer Skills-Schnittstelle automatisieren Unternehmen ihr internes Kompetenz-Management und erhalten schnell und einfach Transparenz über die interne Skill Landschaft.

Jobfeed ist unser Produkt zur Analyse der internationalen Arbeitsmärkte und erfasst täglich hunderttausende Job-Plattformen und Karriereseiten aus 10 Ländern. Personaldienstleister generieren so täglich Leads, denen sie ihre Dienstleistungen anbieten. Für Unternehmen liefert Jobfeed extrem wertvolle Analysemöglichkeiten zu dem für sie relevanten Arbeitsmarkt.

Ab welcher Unternehmensgröße macht es Sinn eure Produkte zu nutzen? Gibt es dabei Unterschiede zwischen den Produkten?

Die Lebenslauf-Erfassung Extract! liefert auch für kleinere Unternehmen und deren Bewerber großen Nutzen. Search! und Match! kommt als kundenspezifische Lösung tendenziell eher bei größeren Kunden zum Einsatz. Wenn es wie bei einigen Systemen bereits integriert ist, wird es natürlich auch für KMU sofort hochinteressant. Jobfeed ist dann in jedem Fall wieder etwas für jede Unternehmensgröße – auch sehr kleine Personalberatungen profitieren davon indem sie täglich ihre neuen Leads mit dem Tool generieren.

Welche Möglichkeiten gibt es, Textkernel zu nutzen?

Wichtig ist, dass unsere Technologien fast immer im Hintergrund arbeiten und dort für wichtige Verbesserungen verantwortlich sind. Unsere Lösungen sind immer in ein führendes System wie auch bei d.vinci integriert. Die Produkte sind alle einzeln erhältlich – Stichwort individuelle Zusammenarbeit mit dem Kunden – und integrierbar in viele verschiedene Managementsysteme.

Eine Ausnahme ist Jobfeed, das als Online-Portal nutzbar ist. Alternativ können Jobfeed-Daten je nach Kundenbedarf auch als Datenfeed geliefert oder über eine Datenschnittstelle selbst gezogen werden.

Was glaubst du, wird KI in der Personalarbeit bewirken? Wo steht der deutsche Markt in dieser Entwicklung?

KI hat ein riesiges Potenzial. Was die industrielle Revolution für manuelle Produktionsabläufe war, wird die KI-Revolution für kognitive Prozesse sein. Das zeigt sich zum Beispiel überall, wo repetitive Arbeiten anfallen, die Recruiter viel Zeit kosten, zum Beispiel die automatisierte Erfassung von Lebensläufen oder das Matching. Aufgaben, die mit der Analyse großer Datenmengen zu tun haben, kann eine KI jederzeit und ohne Pause bearbeiten – außerdem schneller und weniger fehleranfällig als der Mensch.

Und das Gute ist: Letztlich schafft das beim Menschen wieder mehr Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten, die der Computer schlichtweg nicht erbringen kann: Persönliche Gespräche führen, einen Cultural Fit erstellen, Kandidaten ein gutes Gefühl bei der Entscheidung geben.

Wir erkennen das Potenzial auch im deutschen Markt. Im Vergleich mit unseren internationalen Teams sehen wir auch, dass die meisten deutschen Unternehmen aktuell noch sehr vorsichtig sind und sich langsamer an die neuen Möglichkeiten herantasten. Viele Anbieter, so ja auch Textkernel, kommen aus gutem Grund nicht aus Deutschland, sondern haben in anderen Märkten angefangen, die KI-Technologien heute auch schon intensiver nutzen.

Was macht Textkernel als Unternehmen aus?

Textkernel ist mittlerweile aus den Start-Up-Jahren schon eine Weile herausgewachsen. Mit Main Capital ist 2020 ein neuer Investor eingestiegen, in dessen Netzwerk sich Textkernel sehr gut aufgestellt fühlt. Textkernel ist eindeutig ein Scale-Up Unternehmen und dabei sehr agil und flexibel. Da blitzt dann noch die Start-Up Mentalität auf.

Ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur ist der Fokus auf Forschung und Entwicklung. Unsere F&E KollegInnen arbeiten jeden Tag im Jahr an der Weiterentwicklung unserer Produkte und an neuen Lösungen. Jeden Sommer wird das ganze Unternehmen für eine Woche zu einer großen F&E-Abteilung. Dann veranstalten wir eine Innovation Week und widmen uns in interdisziplinären Projektteams neuen Ideen.

Textkernel ist ein sehr internationales Unternehmen. Die knapp 150 Mitarbeiter kommen aus über 30 Nationen. Mittlerweile haben wir neben unserem Amsterdamer Hauptsitz auch Büros in Frankfurt, Paris, London und in den USA.

d.vinci und Textkernel haben ja gemeinsame Kunden. Wie und wo steckt Textkernel in d.vinci drin?

Alle d.vinci Kunden profitieren automatisch schon von unserem Lebenslauf Parser Extract! und dem Apply With Widget für ein besseres Bewerber-Erlebnis. Beides ist fest in die d.vinci Umgebung eingebunden. Und vielleicht gibt es ja in Zukunft noch mehr von Textkernels KI in d.vinci.

Vielen Dank, Markus. Schön, dass du dir die Zeit genommen hast! Wir schätzen Die Zusammenarbeit mit euch sehr und sind sicher, dass vor allem unsere Kunden in der Software davon profitieren! 

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