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    d.vinci Trend-Reihe: Open Innovation

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    d.vinci Trend-Reihe: Open Innovation

    Open Innovation beschreibt, dass der Innovations-Prozess im Unternehmen geöffnet wird. Das bedeutet, es sind alle Beteiligten miteinander vernetzt und es ist auch möglich, dass es Beteiligung von außen gibt.

 

Es geht also nicht mehr um feste, eigene Arbeitsbereiche, in denen jeder nur seinen Teil der Aufgaben erfüllt, sondern um eine offene Produktionskette, in der kollaborative Lösungen gefunden werden. „Innovation begründet den Unterschied zwischen dem Marktführer und dem Rest“, so Steve Jobs. Kreativität, ein gutes Gespür und Motivation sind Voraussetzungen für Innovationen – nur so können Produkte entstehen, die sich vom Rest abheben. Innovation kann sich jeder leisten, Stillstand nicht. Der Innovationsdruck heutzutage ist hoch: steigende Ansprüche, sinkende Produktlebenszyklen. Umso wichtiger also, möglichst viel Innovation zuzulassen.

Gerade in Zeiten der Digitalisierung ist die Öffnung der Wertschöpfungskette nach außen besonders wichtig. Das Konzept der Open Innovation wurde vom Forscher Henry Chesbrough entwickelt und bezieht sich sowohl auf die offene Entwicklung von Produkten, als auch auf die offene Art des Geschäftsmodells.

Bei Open Innovation lässt sich nach zwei Richtungen unterscheiden: Outside-in vs. Inside-out. Das bedeutet das Unternehmen und Einzelpersonen sowohl Empfänger als auch Sender von Innovation sein können.

Outside-In (inbound): Unternehmen und Personen nutzen das Wissen von extern und versuchen daraus Ideen und Methoden abzuleiten.

Inside-Out (outbound): Unternehmen oder Personen stellen ihr Wissen zur Verfügung, z.B. in Form von Beratung oder Vorträgen.

Für die Öffnung des Innovationsprozesses ist ein gutes Netzwerk und ein Wissensaustausch untereinander unabdingbar. Ebenso gehört eine gewisse Offenheit und die Bereitschaft, Wissen zu teilen, dazu. Nur so kann neues Know-how entstehen und weitergegeben werden und nur so können z.B. Kunden als Entwicklungspartner eingesetzt werden.

Das Internet und damit zusammenhängende Web 2.0 und Social Media sind alles Treiber der Open Innovation, denn dadurch kann Kommunikation unmittelbar und zeit- und ortsunabhängig stattfinden.

 

Wie ist all dies nun auf den HR-Bereich eines Unternehmens übertragbar?

Unternehmen sollten offenlegen, was ihnen wichtig ist, welche Werte sie verfolgen und worauf sie achten, wenn sie neue Mitarbeiter einstellen. Man sollte ehrlich darüber berichten, wo auch mal etwas schief gegangen ist, Mitarbeiter erzählen und Kunden mitbestimmen lassen. Fragen Sie Ihre Partner und Kunden, was diese bei Ihren Produkten gut finden würden und lassen Sie die Meinungen in die Entwicklung miteinfließen.

Auch neue Mitarbeiter können als Innovationspartner dienen, indem Sie, gerade zu Anfang, ihren Blick von außen nutzen und neue Ideen einbringen.

 

Mögliche Vorteile von Open Innovation:

• Zugang zu mehr Know-how

• Schnellere Entwicklung

• Bessere Kommunikation, besserer Austausch untereinander

• Vermeidung von Betriebsblindheit

• Imagegewinn durch gute Produkte, die sich von der Konkurrenz abheben

 

Quellen:

https://www.zukunftsinstitut.de/artikel/open-innovation-ko-kreation/

https://www.trendreport.de/hightech-im-alltag-innovationen-fuer-alle/

https://www.innolytics.de/open-innovation/

https://www.lead-innovation.com/blog/definition-open-innovation

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/open-innovation-51786

 

Foto: (c) d.vinci

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