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Was macht eigentlich ein Software-Consultant bei d.vinci?
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Topic: Team
Was macht eigentlich ein Software-Consultant bei d.vinci?
Wir bei d.vinci sind eine bunte Mischung aus verschiedenen Teams und Aufgaben.
Warum uns jede einzelne Position so wichtig ist und warum jeder zum Gesamterfolg der Firma beiträgt, klären wir in diesen Interviews. Heute stellen wir die Rolle des Software-Consultants vor, die unter anderem Thorben Schacht bei uns einnimmt.
Hallo Thorben! Schön, dass du dir die Zeit nimmst. Stell dich doch mal kurz vor.
Hallo Lara, die Zeit nehme ich mir sehr gerne. Ich bin gelernter Fachinformatiker für Systemintegration und habe Kassensysteme im Einzelhandel betreut (Updates, Preisaktualisierungen, Wartungen etc.). Dort fehlte mir jedoch schnell die Abwechslung und so bin ich 2016 durch eine Direktansprache bei d.vinci angekommen. Das erste Jahr habe ich mich im Customer Service mit der Software d.vinci 4 vertraut gemacht und das Unternehmen kennengelernt. Anschließend habe ich mir die ersten Workshops angeschaut und war direkt begeistert!
Du bist ja schon ein paar Jahre in der Rolle des Software-Consultants bei d.vinci. Warum wolltest du diese Rolle gerne einnehmen? Was schätzt du besonders?
Die Rolle als Software-Consultant ist mir eher „zugeflogen“ als der Bedarf immer größer wurde und wir bei d. vinci nach Personen gesucht haben – die Lust auf diese Aufgabe haben. Ich hatte mich direkt gemeldet und wollte mir die Workshops erst einmal anschauen. Aus dem Anschauen ist dann jedoch schnell mehr geworden, weil mir der direkte Kundenkontakt einfach Spaß macht.
Ich schätze besonders den Mix aus den spannenden und interaktiven Workshops mit den Kunden, die 2-3 Tage durchgehend eine Herausforderung darstellen. Genauso wie Projekte die intern sowie extern Spaß machen und meine Kreativität fordern. Im Support kann ich mich dann entspannen und meine Energiespeicher wieder auffüllen – bevor es dann zum nächsten Workshop geht. Das empfinde ich als sehr angenehm. Gerade diese Vielseitigkeit in den Aufgaben schätze ich sehr.
Was machst du in deiner Position? Worum kümmerst du dich hauptsächlich?
Ich kümmere mich hauptsächlich um die Systemeinführungen unserer Neukunden. Dort sitzen meistens Personen, die unsere Systeme noch nie gesehen haben – aber in Zukunft darin arbeiten möchten. Meine Aufgabe ist es dann, diese Personen abzuholen und auf dem Weg durch das System zu begleiten. Dabei schaue ich erst einmal darauf, welchen Fokus wir haben z. B. Möglichst schnell Live zu sein – um dann meinen Workshop an diese Bedürfnisse anzupassen. Wir gehen dann in einem Tempo, das für den Kunden angenehm ist, durch die Systemkonfiguration. Ich berate dann zu den jeweiligen Themen, welches die optimale Lösung für den Kunden ist. Als Hauptaufgabe sehe ich daher, unsere Kunden und Systeme so nah wie möglich aneinander zu bringen.
Gibt es auch mal Herausforderungen oder Situationen, die dich länger beschäftigen?
Na klar. Es gibt immer wieder Situationen, in denen ich vorschnell reagiert, Sachen vergessen oder nicht so geantwortet hab, wie ich das im Nachhinein gerne getan hätte. Aber es sind meistens genau diese Dinge, die mir dabei helfen stärker zu werden. Ich gebe dir ein kleines Beispiel: Es gibt Themen, die ich in meinem Workshop nicht sehr gut erklären kann. Danach kann ich mich entweder darüber ärgern und dem Thema aus dem Weg gehen – oder ich ärgere mich darüber und hinterfrage warum ich das Thema nicht gut erklären kann. Habe ich das Thema nicht verstanden? Sind meine Beispiele nicht griffig? Hole ich den Kunden nicht richtig ab? Und dann kann ich ansetzen und es beim nächsten Mal einfach anders machen und dadurch wachsen.
Ich hatte vor kurzem erst einen Workshop für einen größeren Kunden und es gab ein Problem, das ich nicht lösen konnte. Ich kannte alle Parameter und es gab genau 3 Optionen, die zur Verfügung standen. Jedoch waren alle 3 Optionen unpassend und weder für mich – noch für den Kunden zufriedenstellend. Um mich nicht an dem Thema festzubeißen, sind wir dann weiter durch den Workshop gegangen und ich habe das Thema zurückgestellt. Nach Feierabend war ich dann spazieren und es hat mich einfach nicht losgelassen, dass mir keine Lösung eingefallen ist. Dann kam ich durch nachdenken auf eine 4. Option die mir aber so gar nicht gefallen hat. Es war das schlimmste, was wir hätten machen können. Am nächsten Tag habe ich dem Kunden diese Option vorgeschlagen und sie waren begeistert. Auch daraus konnte ich meine Lehren ziehen.
Warum ist die Position des Software-Consultants so wichtig?
Die Position ist deshalb so wichtig, weil wir Spezialisten in unseren Systemen sind und dadurch exakt auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen können.
Wie profitieren unsere Kunden vom Software-Consulting bzw. von dir als Software-Consultant?
Jeder unserer Kunden ist individuell und hat eigene Baustellen, Projekte oder Vorgaben die über unsere Systeme abgebildet werden sollen. Um ein Ziel zu erreichen sind oftmals mehrere Wege möglich und einige eignen sich besser – andere eher nicht so sehr. Unsere Kunden profitieren davon, dass wir die Erfahrung im System besitzen und schon viele Wege gegangen sind, um ein Ziel zu erreichen.
Du machst ja die Workshops zur Einführung der Software bei den Kunden (remote und auch vor Ort) – erzähl mal davon.
Workshops sind einfach großartig. Jeder Kunde ist anders und das macht die Workshops einzigartig. Ich bin ein großer Fan von den Workshops vor Ort, weil ich dort die Körpersprache bewusst wahrnehmen und die Stimmung im Raum einfach spüren kann. Gerade wenn ich ein Thema erkläre und bei jemandem sehe, dass es einfach nicht klickt – dann kann ich auf diese Person direkt eingehen und sie abholen. Vor allem die Workshops in den schönen Orten Deutschlands habe ich immer gerne gemacht. Da ist man schonmal nach Feierabend dem Rattenfänger von Hameln auf der Spur gewesen, hat sich die Coburg angeschaut oder einen Weinberg im Süden erklommen, um die Aussicht zu genießen! Das war teilweise schon fast wie Urlaub – gerade im Sommer.
Gerade am Anfang hatte ich echt Angst davor, die Workshops nur noch Remote durchzuführen. Mittlerweile haben wir jedoch Methoden entwickelt, um auch dies in den Griff zu bekommen und durch bspw. mehr Pausen auch die Produktivität zu steigern. Jetzt wo die Workshops nur noch Remote stattfinden, kann ich jedoch auch viele Vorteile erkennen. Bspw. die Pausen sind für viele angenehmer und individueller, da sie sich einfach mal zurückziehen können. Einige gehen in der Mittagspause mit dem Hund spazieren oder essen mit Ihrer Familie zusammen Mittag. Auch das aktive Arbeiten mit dem System ist wesentlich angenehmer, weil jeder seinen Bildschirm teilen kann und alle direkt drauf schauen können. Das macht schon Spaß! Und seien wir ehrlich – Hamburg ist nicht umsonst die schönste Stadt der Welt ????!
Erzähl mal: Wie sieht ein klassischer Arbeitsalltag als Software-Consultant aus? Gibt es Dinge, die sich wiederholen oder ist jeder Tag anders?
Ein klassischer Arbeitsalltag startet bei mir immer mit einem Daily-Standup im Customer Service, in welchem ich mich informieren kann, welche Termine, Aufgaben oder Themen heute anstehen. Dadurch kriege ich einen guten Eindruck, wer heute Unterstützung benötigt oder vielleicht auch anbieten kann. Danach werden dann Aufgaben geordnet und dann geht es los. Interne Projekte werden in Meetings besprochen, Kundenanfragen per Telefon oder E-Mail geklärt und Systemeinführungen werden vor – oder nachbereitet. Manchmal gibt es Schulungen oder Themen, für die wir eine Remote-Session einplanen und dann ist der Tag auch ganz schnell vorbei. Wenn ich einen Workshop habe, fällt das natürlich weg – weil ich dann zu 100% bei dem Kunden bin und mir die Zeit natürlich freihalte.
Danke Thorben, für das spannende Interview und die interessanten Einblicke in deinen Arbeitstalltag! 🙂
Wenn Sie wissen möchten, was ein Customer Success Manager macht, geht’s hier zum Interview: Interview Customer Success Manager